Mein Pädagogisches LilaLaune-Konzept
Mein pädagogisches Konzept
Meine Arbeit basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz, bei dem Partizipation, die Montessori-Pädagogik und die tiergestützte Arbeit mit Hund im Mittelpunkt stehen. Ergänzt wird das Konzept durch gezielte Förderung von Bewegung und Sprache, denn Kinder lernen mit dem ganzen Körper und entwickeln sich in der aktiven Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt.
Jeder dieser Bereiche stärkt grundlegende Kompetenzen:
Partizipation- fördert Selbstbewusstsein und Mitbestimmung,
Montessori- unterstützt die Selbstständigkeit,
Sprache- regt das Denken an und stützt die soziale Verständigung,
Bewegung- bestimmt das Körpergefühl,
die tiergestützte Arbeit- stärkt die emotionale Entwicklung.
Gemeinsam bilden sie ein starkes Fundament für ein gesundes, respektvolles und naturnahes Aufwachsen
Partizipation/Montessori
Partizipation und Maria Montessori
*Kinder dürfen mitbestimmen
*aktiv dabei sein
*selbstständig und unabhängig
Kinder haben Rechte – und eines davon ist das Recht auf Mitbestimmung. Im Alltag meiner Tagespflege dürfen die Kinder ihre Meinung äußern, Entscheidungen mittragen und aktiv mitgestalten. Ich beziehe sie altersgerecht ein, frage sie nach ihren Wünschen und nehme ihre Perspektive ernst.
Ob es um die Auswahl des Spielmaterials, das Frühstück oder den Tagesablauf geht – Kinder erleben bei mir, dass sie gehört werden und etwas bewirken können. So entsteht Selbstvertrauen und ein gesundes Selbstbild.
Ich orientiere mich an der Pädagogik von Maria Montessori, deren Zitat mich sehr inspiriert:
„Hilf mir, es selbst zu tun. Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun. Hab Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir Fehler und Anstrengung zu, denn daraus kann ich lernen.“
Maria Montessori wurde 1870 in Italien geboren und war eine der ersten Frauen, die in Italien Ärztin wurde. Sie beobachtete schon früh, wie neugierig und lernfreudig Kinder sind – besonders, wenn sie selbst aktiv sein dürfen.
Sie entwickelte eine eigene Methode, wie Kinder frei und selbstständig lernen können – das nennt man heute die Montessori-Pädagogik.
In diesem Sinne, finden Kinder bei mir eine vorbereitete Umgebung vor, in der sie eigenständig tätig werden dürfen. Ich gebe ihnen Zeit und Raum, Dinge auszuprobieren und aus eigener Kraft Lösungen zu finden. Ich begleite sie, gebe Impulse, aber greife nicht vorschnell ein.
Durch diese Haltung stärken die Kinder ihre Selbstwirksamkeit, lernen im eigenen Tempo und entdecken mit Freude ihre Fähigkeiten. Ich sehe mich nicht als „Belehrende“, sondern als unterstützende Wegbegleiterin.
Tiergestützte Pädagogik
Tiergestützte Pädagogik
*Gemeinsam im Kreislauf des Lebens
*mit bedacht Tiere verstehen
* mitten ins Herz
Tiere und Menschen sind Teil eines großen, lebendigen Kreislaufs, in dem alle Lebewesen miteinander verbunden sind. Besonders Nutztiere versorgen uns mit lebenswichtigen Kostbarkeiten wie Milch, Eiern oder Wolle und zeigen, wie eng das Zusammenleben von Mensch und Tier in der Natur verwoben ist.
Tiere gehören zur Welt – sie sind unverzichtbar für das Gleichgewicht unserer Umwelt und für das eigene Wohlbefinden des Menschen. In der tiergestützten Pädagogik lernen Kinder, diese Verbindung bewusst wahrzunehmen. Sie entdecken dabei nicht nur die Liebe und Wertschätzung gegenüber den Tieren, sondern auch den Respekt vor ihrem Leben und ihren Bedürfnissen.
Durch den gemeinsamen Umgang mit Tieren erfahren Kinder, wie wichtig Aufmerksamkeit, Verantwortung und Fürsorge sind. Sie verstehen, dass Mensch, Tier und Natur zusammengehören und nur im respektvollen Miteinander ein harmonisches Leben möglich ist. So fördert die tiergestützte Arbeit nicht nur das soziale und emotionale Lernen, sondern stärkt auch das Bewusstsein für unsere Verantwortung in der Welt.
Ein besonderes Herzstück meiner Arbeit ist die tiergestützte Pädagogik mit Hund. Mein Golden Retriever (zukünftig Nelly) wird behutsam an die Arbeit mit Kindern herangeführt und liebevoll ausgebildet. Ich habe mich für Nelly entschieden, weil der Golden Retriever als besonders sanftmütig, kinderlieb und lernfreudig gilt. Genau die Eigenschaften die ich mir für meine Arbeit mit Kindern wünsche.
„Zu Beginn wird Nelly noch räumlich getrennt von den Kindern gehalten – aus hygienischen Gründen, um sie vor Reizüberflutung zu schützen und ihr die Möglichkeit zu geben, in Ruhe zu lernen und sich sicher an ihre Aufgabe als zukünftiger Begleithund zu gewöhnen.“
Tiere wirken beruhigend, fördern Empathie und helfen Kindern, sich selbst und ihre Umwelt besser wahrzunehmen. Viele Kinder öffnen sich im Kontakt mit Tieren auf natürliche Weise, bauen Ängste ab und entwickeln soziale Kompetenzen. Gleichzeitig lernen sie bei mir auch den achtsamen und respektvollen Umgang mit Tieren – ein wichtiger Baustein für die emotionale Entwicklung.
Ich achte stets darauf, dass sowohl Kind als auch Tier geschützt sind. Ruhephasen, klare Regeln und ein strukturierter Umgang mit dem Hund gehören zu meinem Alltag. Gemeinsam mit den Kindern gestalte ich Rituale und Erlebnisse rund um den Hund – vom Leckerli verstecken bis hin zu kleinen Pflegeeinheiten.
Mein Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der Kinder sich sicher, wertgeschätzt und ermutigt fühlen, sie selbst zu sein – mit all ihren Stärken, Bedürfnissen und Eigenheiten.
Das LilaLauneLand soll ein Ort sein, an dem Kinder mit Freude lernen, wachsen – und einfach Kind sein dürfen.
Therapiebegleithündin Nelly
Warum ich mich bewusst für diese Züchterin entschieden habe
Die Entscheidung für einen Hund ist eine Entscheidung fürs Leben – besonders, wenn er später Teil eines pädagogischen Konzepts mit Kindern sein soll. Deshalb war mir bei der Auswahl der Züchterin nicht nur Gesundheit und Rassewissen wichtig, sondern vor allem die liebevolle, verantwortungsvolle Aufzucht mit einem klaren pädagogischen Fokus.
Diese Züchterin legt besonderen Wert auf eine frühe Sozialisierung der Welpen. Schon ab den ersten Lebenswochen werden die Tiere behutsam an verschiedene Umweltreize, Geräusche, Menschen jeden Alters und vor allem an Kinder gewöhnt. Das stärkt ihre Sensibilität im Umgang mit Kindern und legt den Grundstein für ein sicheres und ausgeglichenes Wesen.
Wichtig war mir außerdem, dass die Welpen in ihrer Entwicklung gezielt in ihrer Beißhemmung, Frustrationstoleranz und ihrem Umgang mit Stress unterstützt werden. Die Züchterin begleitet die Tiere dabei fachkundig und mit großer Erfahrung – mit klaren Grenzen, aber auch viel Liebe und Geduld.
Ich bin überzeugt, dass eine gute Zucht nicht nur gesunde Hunde hervorbringt, sondern vor allem solche, die bereit sind, in engem Kontakt mit Menschen – und ganz besonders mit Kindern – zu leben, zu lernen und zu wirken.

"Nelly ( rechts) und ihre Schwester"
Gerade mal 4 Wochen alt, voller Neugier und Wärme..
unsere zukünftige Therapie Hündin in Ausbildung- sie wächst mit uns und den kindern gemeinsam ins LilaLauneLand hinein"
Naturpädagogik
Naturpädagogik
*mit allen Sinnen die Welt entdecken
*mit Liebe zur Natur
Naturpädagogik bedeutet mehr als nur draußen spielen – sie ist ein ganzheitlicher Bildungsansatz, der Kindern ermöglicht, die Natur mit allen Sinnen zu erfahren, sie zu verstehen und zu schützen. Im Mittelpunkt steht die Erkenntnis, dass Mensch, Tier und Natur in einer engen, lebenswichtigen Verbindung zueinander stehen – einer Symbiose, in der jeder Teil auf den anderen angewiesen ist.
Kinder, die regelmäßig Naturerfahrungen machen, entwickeln ein tiefes Gefühl für die Schönheit und den Wert der natürlichen Welt. Sie lernen, wie wertvoll Ressourcen wie Wasser, Boden und Luft sind – und dass diese nicht unendlich zur Verfügung stehen. Sie erkennen, dass Bodenschätze wie Holz, Metalle oder Getreidearten sorgsam und verantwortungsvoll genutzt werden müssen.
Bodenschätze liefern nicht nur Rohstoffe, sondern auch Proviant in Form von natürlich angebauten Lebensmitteln, die Kinder durch Ernten und Essen wertschätzen lernen.
Durch praktisches Erleben, z. B. beim Gärtnern, mit Lehm arbeiten, Bauen mit Naturmaterialien oder der Pflege von Tieren, entwickeln Kinder ein Verständnis für Nachhaltigkeit. Sie begreifen, dass ihr Handeln Auswirkungen hat – auf die Umwelt, auf andere Lebewesen und auf zukünftige Generationen. So lernen sie früh, Verantwortung zu übernehmen und mit offenen Augen durch die Welt zu gehen.
Naturpädagogik fördert nicht nur Umweltbewusstsein, sondern auch soziale Kompetenzen, Selbstwirksamkeit und Achtung. Sie stärkt die Beziehung zur natürlichen Umwelt und macht erfahrbar: Wir sind Teil der Natur – nicht getrennt von ihr. Nur gemeinsam, in Rücksichtnahme und mit Respekt gegenüber allen Lebewesen, können wir eine lebenswerte Zukunft gestalten.
Die Natur ist für Kinder ein riesiger Erfahrungsraum. Deshalb bin ich täglich mit den Kindern draußen – bei jedem Wetter, gut vorbereitet und mit Freude an frischer Luft, Bewegung und Entdeckung. Ob im eigenen Garten, auf der Wiese oder bei kleinen Ausflügen in den Wald: draußen erleben Kinder Freiheit, Vielfalt und Ruhe zugleich.
Ich integriere dabei naturpädagogische Elemente in unseren Alltag. Wir sammeln Naturmaterialien, beobachten Tiere, spüren den Wind, tasten Moos oder lauschen den Vögeln. So fördern wir nicht nur Wahrnehmung, Motorik und Sprache – sondern auch Fürsorge, Fantasie und einen liebevollen Bezug zur Natur.
Nelly als knuddelige Begleiterin in der Natur
Nelly begleitet uns bei vielen Naturerlebnissen und wird behutsam an ihre Rolle als tiergestützte Unterstützerin herangeführt. Gerade draußen entsteht oft eine besondere Ruhe zwischen Kind und Tier – der gemeinsame Spaziergang, das Beobachten, das achtungsvolle Miteinander.
Die kinder können mit Nelly gemeinsam einen Weg beschreiten, ihr etwas zeigen oder beibringen, mit ihr knuddeln oder sich einfach in ihrer Nähe sicher fühlen.
Diese Verbindung stärkt das emotionale Erleben und schafft tiefe Lernmomente, die über das kognitive hinausgehen – direkt ins Herz.
Schwerpunkt Bewegung und Sprache- in Bewegung ins Gespräch kommen
Bewegung und Sprache sind eng miteinander verbunden
Kinder lernen mit dem ganzen Körper, durch Handeln, Erleben und Mitmachen. Im LilaLauneLand biete ich deshalb viele Möglichkeiten für freie und angeleitete Bewegung: drinnen wie draußen, auf weichen Teppichen, in kleinen Bewegungslandschaften, für feinmotorisches die Matschkiste oder grobmotorische Koordination beim klettern und Trampolin springen oder aber auch bei Spaziergängen an der frischen Luft.
Durch Bewegung stärken Kinder nicht nur ihre Motorik, sondern auch ihr Selbstbewusstsein und ihre Ausdrucksfähigkeit. Ich begleite sie sprachlich, benenne ihre Handlungen, höre aktiv zu und greife ihre Interessen auf – so entsteht Sprache in natürlichem Kontext.
Nelly als Brücke zur Sprache und Begegnung
Mein zukünftiger Begleithund Nelly wird die Kinder zusätzlich in ihrer sprachlichen und sozialen Entwicklung unterstützen. Hunde wirken oft wie ein „Türöffner“ – auch für stille oder sprachlich unsichere Kinder.
Ein Hund weckt Interesse, lädt zum Beobachten, Benennen, Fragen und Erzählen ein. Ob beim Leckerli verstecken, beim Bürsten oder bei einem kleinen Apportierspiel – es entstehen ganzheitliche Situationen, in denen Sprache, Bewegung und Beziehung miteinander verknüpft sind.
Gleichzeitig motiviert Nelly zur Bewegung – zum Beispiel beim gemeinsamen Laufen, beim Ballrollen oder beim Spaziergang. So lernen die Kinder spielerisch, mit allen Sinnen und in ihrem eigenen Tempo – begleitet von einem vierbeinigen Freund, der nicht bewertet, sondern einfach dabei ist.
Sicherheit, Gesundheit und Hygiene- getragen von Verantwortung und der eigenen Biographie
Die Sicherheit und das Wohlergehen der Kinder stehen bei mir an oberster Stelle. Ich gestalte meine Tagespflege so, dass sich Kinder frei und sicher entfalten können – in einer Umgebung, die klar strukturiert, altersgerecht ausgestattet und gut überschaubar ist.
Gesundheit und Hygiene haben in meinem Alltag einen hohen Stellenwert. Ich achte auf regelmäßiges Händewaschen, saubere Spielmaterialien, frische Luft, gesunde Ernährung und tägliche Bewegung. Ruhezeiten sind ebenso wichtig wie abwechslungsreiche Impulse – so entsteht ein gesunder Rhythmus, der Körper und Seele stärkt.
Auch in der tiergestützten Pädagogik sorge ich für klare Regeln und Schutzmaßnahmen. Nelly wird regelmäßig tierärztlich kontrolliert, geimpft, entwurmt und gepflegt. Zu Beginn halte ich sie noch räumlich getrennt – aus hygienischen Gründen, zur Stressreduktion und damit sie in Ruhe lernen und ankommen kann.
Der Kontakt zwischen Kind und Tier findet bewusst, begleitet und niemals unbeaufsichtigt statt. So können die Kinder auf sichere Weise lernen, Verantwortung zu übernehmen, Rücksicht zu nehmen und ein Gespür für das Gegenüber zu entwickeln.
Mittagsruhe und Schlaf – zur Ruhe kommen, Kraft tanken
Ein fester Bestandteil meines Tagesablaufs ist die Mittagsruhe – eine wichtige Phase, in der die Kinder zur Ruhe kommen, Erlebtes verarbeiten und neue Energie sammeln können. Schlaf ist für die kindliche Entwicklung genauso wichtig wie Bewegung und Spiel. Deshalb gestalte ich diese Zeit besonders ruhig, geborgen und individuell, begleitet von einer Traumreise mit sanften Meditationsklängen ins Land der Träume.
Jedes Kind hat seinen eigenen Schlaf- oder Ruheplatz, mit vertrauter Decke und Kuscheltier, und wird liebevoll in den Schlaf begleitet. Manche Kinder schlafen, andere ruhen sich einfach nur aus – ich achte auf den individuellen Bedarf des Kindes.
Auch Nelly hat während dieser Zeit ihre Ruhephase in einem separaten, sicheren Bereich. So entsteht eine ruhige Atmosphäre für alle Beteiligten, in der Entspannung, Rückzug und Erholung möglich sind.
Die Mittagsruhe ist nicht nur eine Pause, sondern ein wichtiger Beitrag zur gesunden Entwicklung – für Körper, Geist und Seele.
Ernährung- Unsere Energielieferanten
Gesunde Ernährung – frisch, ausgewogen und mit Liebe zubereitet
Eine gesunde, kindgerechte Ernährung ist mir sehr wichtig. Im LilaLauneLand bekommen die Kinder abwechslungsreiche, frisch zubereitete Mahlzeiten, die nicht nur gut schmecken, sondern auch den Körper stärken und das Wohlbefinden fördern.
Wir starten den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück, das ausgewogen und liebevoll angerichtet ist. Zwischendurch biete ich gesunde Snacks wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukte, kindgerecht geschnitten und abwechslungsreich.
Das Mittagessen koche ich täglich frisch, achte dabei auf saisonale Zutaten, Zuckerfrei und wenig gewürzt, eine ausgewogene Zusammensetzung aus Gemüse, Kohlenhydraten und Eiweiß. Vegetarische Gerichte sind ebenso selbstverständlich wie das Eingehen auf Unverträglichkeiten oder individuelle geschmäcker.
Getränke stehen den Kindern jederzeit zur Verfügung – in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee. Ich achte darauf, dass die Kinder regelmäßig trinken und in Ruhe essen können, ohne Druck, aber mit Freude am gemeinsamen Tisch.
Gemeinsames Essen ist bei uns ein soziales Erlebnis, bei dem wir nicht nur den Hunger stillen, sondern auch Gemeinschaft, Sprache, Selbstständigkeit und Wertschätzung für Lebensmittel fördern.
Eingewöhnung nach dem Berliner Model
Ein liebevoller Start ins LilaLauneLand
Die Eingewöhnung ist für Kinder und auch für Eltern, ein großer Schritt. Damit dieser Übergang so sanft und sicher wie möglich gelingt, arbeite ich im LilaLauneLand nach dem bewährten Berliner Eingewöhnungsmodell. Dieses Konzept ermöglicht es, dass sich jedes Kind in seinem eigenen Tempo an die neue Umgebung gewöhnen kann – mit viel Nähe, Vertrauen und Achtsamkeit.
Bindung braucht Zeit – und die nehme ich mir
Mir ist es wichtig, dass sich jedes Kind bei mir sicher, verstanden und geborgen fühlt. In der Eingewöhnungszeit begleite ich euch Schritt für Schritt, damit eine stabile und vertrauensvolle Beziehung zwischen mir und dem Kind entstehen kann – denn eine gute Bindung ist die Basis für alles Weitere.
So läuft die Eingewöhnung bei mir ab:
1. Ankommen (ca. 3 Tage): In den ersten Tagen begleitet ein Elternteil das Kind für etwa eine Stunde in die Tagespflege. Ich lerne das Kind in dieser Zeit ganz in Ruhe kennen – ohne Druck, ohne Erwartungen. Die Eltern bleiben dabei, halten sich aber im Hintergrund.
2. Erster Trennungsversuch: Frühestens am vierten Tag probieren wir eine erste kurze Trennung aus. Reagiert das Kind gelassen, kann ich langsam mehr Verantwortung übernehmen. Wenn es sich unwohl fühlt oder weint, kehrt der Elternteil sofort zurück – ganz ohne Stress und wir versuchen es nach einigen Tagen erneut.
„Wenn Sie wieder hereinkommen, ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind trösten dürfen – aber danach verabschieden wir uns gemeinsam und sie gehen. So erlebt Ihr Kind Sicherheit und klare Abläufe.“
3. Stabilisierungsphase: Nun steigern wir die Dauer der Trennung behutsam. Ich nehme das Kind mehr in den Tagesablauf auf, begleite es, tröste es, spiele mit ihm. Die Eltern sind in der Nähe, falls es sie braucht.
4. Abschluss: Die Eingewöhnung ist dann abgeschlossen, wenn sich das Kind bei mir sicher fühlt, sich trösten lässt und Freude daran hat, bei mir zu sein – auch wenn Mama oder Papa nicht da sind.
Jedes Kind ist anders
Ich weiß: Jedes Kind bringt seine eigene Geschichte mit, seine eigene Persönlichkeit, seine eigenen Bedürfnisse. Deshalb ist keine Eingewöhnung wie die andere. Ich gehe individuell auf jedes Kind ein und achte darauf, dass es genug Zeit, Sicherheit und Zuwendung bekommt, um gut anzukommen.
Im LilaLauneLand darf jedes Kind in Ruhe ankommen – und sich mit Neugier und Freude auf den neuen Alltag einlassen.
Erziehungspartnerschaft- gemeinsam für ihr Kind
Eine vertrauensvolle und offene Zusammenarbeit mit den Eltern ist für mich die Grundlage meiner Arbeit. Ich sehe Sie als Expert:innen für Ihr Kind und möchte mit Ihnen im engen Austausch stehen. Gemeinsam begleiten wir die Entwicklung Ihres Kindes – mit Respekt, Wertschätzung und einer offenen Kommunikation auf Augenhöhe.
Ich nehme mir Zeit für Gespräche, höre zu, gebe Einblicke in den Alltag Ihres Kindes in meiner Kindertagespflege und bespreche mit Ihnen besondere Entwicklungsschritte, Interessen oder auch Herausforderungen.
Entwicklungsdokumentation – individuell und Bunt
Die Entwicklung jedes Kindes ist einzigartig. Deshalb dokumentiere ich die Lern- und Entwicklungsschritte Ihres Kindes mit viel Sorgfalt und überschaubar. Diese Dokumentation hilft dabei, Stärken, Interessen und Bedürfnisse noch besser zu verstehen und gezielt zu fördern.
Die Einblicke in die Entwicklung Ihres Kindes teile ich regelmäßig mit Ihnen – in Gesprächen, kleinen Beobachtungstexten und auch mit Fotos und Portfolioblättern. So entsteht ein wertvoller Einblick in den Alltag, das Lernen und Wachsen Ihres Kindes
Wie sieht der Tag bei uns aus?
Tagesstruktur im LilaLauneLand
Ein klar strukturierter Tagesablauf mit wiederkehrenden Ritualen gibt den Kindern Sicherheit, Orientierung und ein Gefühl von Verlässlichkeit. Aus diesem Grund arbeite ich mit einem groben Zeitplan und bitte Sie herzlich, die angegebenen Zeiten weitgehend einzuhalten, um den Ablauf im Fluss zu halten.
Der Tagesrhythmus bietet nicht nur den Kindern, sondern auch uns als Gemeinschaft eine wichtige Orientierung. Da jedes Kind individuelle Interessen und Bedürfnisse mitbringt, die sich stetig weiterentwickeln, kann es dennoch zu kleinen Anpassungen im Tagesablauf kommen.
Unser Tagesablauf im Überblick:
7:45 – 8:30 Uhr:
Bring- und Ankommenszeit
Die Kinder kommen in Ruhe an, werden begrüßt und können sich orientieren.
8:30 – 9:00 Uhr:
Gemeinsames Frühstück
Wir starten gestärkt und gemütlich in den Tag.
9:00 – 11:30 Uhr:
Freispiel, kreative Angebote, Spaziergänge, Spielplatz, Natur entdecken
Die Kinder gestalten diese Zeit frei oder mit Impulsen – je nach Wetter und Interesse.
11:30 – 12:00 Uhr:
Mittagessen
Wir essen gemeinsam und in ruhiger Atmosphäre.
12:00 – 14:00 Uhr:
Mittagsruhe mit meditativer Begleitung und anschließender Abholzeit
Die Kinder ruhen sich aus oder entspannen sich mit einer Traumreise und ruhigen Meditationsklängen oder vorgelesenen Geschichten. Danach beginnt die flexible Abholzeit.
Nach einem Tag voller Spiel, frischer Luft und tierischer Begegnungen kehrt langsam Ruhe ein. Kleine Gedanken ziehen leise davon. Jeder darf noch einmal erzählen, was schön war – oder einfach still genießen, dass jemand da ist.
Mit einem freundlichen „Bis morgen!“ verabschieden wir uns – voller Vorfreude auf einen neuen, kunterbunten Tag im LilaLauneLand.